Informationen über uns und unsere musikalischen Wurzeln

Die Gründerzeit

Im Jahr 1921 gründeten neun junge Männer in Mariadorf den Zitherclub "Gut Klang". Erster Vorsitzender des Musikvereins wurde Heinrich Esser. Erster Dirigent war Karl Huppertz, der dieses Amt ununterbrochen bis 1939 ausübte. Ziel des Vereins war die Erhaltung und Pflege gediegener Volksmusik zur Unterhaltung der Mitglieder und des Publikums.

Zehn Jahre später bestand die Besetzung des Klangkörpers vorwiegend aus Mandolinen und Gitarren. Und der Verein erhielt seinen endgültigen Namen und zwar "Mandolinen-Konzert-Gesellschaft" – MaKoGe.

Im April 1931 übernahm Karl Beireder das Amt des Ersten Vorsitzenden, das er bis 1964 innehatte. Er war der Motor, der dem Verein nach den Kriegswirren wieder auf die Beine half. Wegen seiner großen Verdienste wurde er 1964 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

60er und 70er Jahre

1962 wurde Günter Mertens zum 1. Vorsitzenden gewählt, nachdem er zwei Jahre vorher das Amt des 2. Vorsitzenden bekleidet hatte. Als 1. Vorsitzender lenkte der begeisterte Gitarrenspieler mit großer Umsicht und Diplomatie die Geschicke des Orchesters. Die künstlerische Gestaltung der Bühnenbilder und die fachkundige Führung durch die Konzerte lagen ebenfalls in seiner Hand. Für sein unermessliches Engagement ernannte ihn das Orchester im Jahre 2001 zum Ehrenvorsitzenden.

Karl Huppertz musste im Jahr 1939 aus gesundheitlichen Gründen sein Dirigentenamt niederlegen. Sein jüngerer Bruder Hans übernahm das Dirigat und leitete das Orchester bis zum Jahr 1964. Neben der Arbeit mit dem Stammorchester, lag ihm die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen sehr am Herzen und er gründete ein großes Jugendorchester, das er auch nach 1964 noch einige Jahre betreute. Für seine großen Verdienste verlieh ihm der "Bund Deutscher Zupfmusiker" das Ehrenblatt und vom Verein wurde er zum Ehrendirigent ernannt.

Nach Peter Ghislain, Amand Sehn und Helmut Niviadomski, die von 1964 bis 1972 nacheinander das Orchester leiteten, dirigierte 1973 Theo Görgen sein erstes großes Konzert, dem zahlreiche Konzerte folgen sollten, denn er war 30 Jahre lang Dirigent der MaKoGe. Seine Dirigententätigkeit hat das Orchester nachhaltig geprägt und auf ein hohes musikalisches Niveau gebracht. Seine schöne Baritonstimme war bei vielen Aufführungen eine Bereicherung. Theo Görgen erhielt das silberne Ehrenzeichen durch den "Bund Deutscher Zupfmusiker" und das Orchester verlieh ihm den "goldenen Ehrenring", die höchste Auszeichnung, die ein Verein vergeben kann. Außerdem wurde er zum Ehrendirigenten ernannt. Noch heute ist Theo Görgen immer zur Stelle, wenn es heißt, eine Vertretung zu übernehmen und wie alle seine Vorgänger, sieht auch er dieses Amt als unbezahlbares Ehrenamt.

Die MaKoGe im neuen Jahrtausend

Nachdem Christel Haak, die von 2003 - 2006 das Orchester leitete, aus persönlichen Gründen das Dirigat abgab, übernahm Renate Reich, bisher 2. Dirigentin, im Januar 2007 die volle Verantwortung für das Orchester. Renate Reich gehört dem Orchester seit Kindesbeinen – nämlich seit 1960 – an. Neben der Gitarre, die sie hervorragend beherrscht, spielt sie auch Mandoline, Mandola und Kontrabaß. Als Dirigentin versteht sie es, den Spielern und Zuhörern neben der traditionellen Musik auch moderneres Musikgut näher zu bringen. Renate Reich ist ebenfalls Dirigentin des Mandolinen-Orchester Bardenberg und Karken.

Im Jahr 2002 trat Marion Breuer die Nachfolge von Günter Mertens als 1. Vorsitzende der MaKoGe an. Aus beruflichen sowie persönlichen Gründen legte sie ihr Amt 2011 nieder. Bis dahin führte sie den Verein mit großem Engagement.

Im Jahr 2012 übernahm Beatrix Dreyer-Scheeren das Amt als 1.Vorsitzende und leitete die Geschicke des Vereins bis zum Ende des Jahres 2015.

Heute

Im Januar 2016 fand ein Ämtertausch zwischen den Vorsitzenden des Vereinsvorstands statt. Beatrix Dreyer-Scheeren, die bisherige 1. Vorsitzende, legte ihr Amt nach vier Jahren aus persönlichen Gründen nieder und wurde 2. Vorsitzende. Christa Rosarius, die bisherige 2. Vorsitzende, übernahm das Amt der 1. Vorsitzenden.

Zur Zeit (Stand: Januar 2016) setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen:

  • 1. Vorsitzende: Christa Rosarius
  • 2. Vorsitzende: Beatrix Dreyer-Scheeren
  • 1. Kassiererin: Roswitha Kaußen
  • 2. Kassiererin: Käthe Wisten
  • 1. Kassenprüferin: Gabriele Simon
  • 2. Kassenprüfer: Herbert Zimmermann
  • 1. Dirigentin: Renate Reich
  • Ehrendirigent: Theo Görgen
  • Notenwart: Veronika Bauer
  • Schriftführerin u. Pressewartin: Liane Spiertz
  • Beisitzer: Helga Ghislain, Manfred Dreyer

Das Stammorchester der MaKoGe besteht aus ca. 20 Damen und Herren und ist mit Mandoline 1, Mandoline 2, Mandola, Mandola-Chello, Konzertgitarre, E-Bass, Kontrabass, Akkordeon sowie bei Bedarf mit Bläsern und Schlagwerk besetzt.

Ungefähr 50 weitere Personen fördern als inaktive Mitglieder die Gemeinschaft der MaKoGe.

Der Nachwuchsspielkreis wurde zum großen Bedauern des Vereins Anfang des Jahres 2016 aufgelöst. Frau Helga Ghislain, die den Spielkreis 30 Jahre leitete und in deren Händen die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen lag, kann diese Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr ausüben.

Vereinsziele, Vereinsleben

Ziel des Vereins ist es, in freundlicher und geselliger Atmosphäre die Zupfmusik als Form der gehobenen Volksmusik zu pflegen und zu bewahren. Alljährlich veranstaltet das Orchester, das Mitglied beim "Bund Deutscher Zupfmusiker" ist, ein großes Konzert, das von der Bevölkerung und eingeschworenen Fans stets sehr gut besucht wird. Daneben kommen zahlreiche Gastauftritte bei Veranstaltungen anderer Vereine und Einrichtungen.

Zum geselligen Leben des Vereins gehören: Der jährliche Ausflug sowie Geburtstags- und Weihnachtsessen.

Mitglied werden

Vielleicht haben wir bei Ihnen Interesse für unsere Musik wecken können und Sie möchten mit uns musizieren. Wir würden uns sehr freuen!

Wir würden uns ebenfalls freuen, wenn wir auf diesem Wege ehemalige Spieler, die aus familiären oder beruflichen Gründen pausiert haben, wiederfinden könnten. Schwellenangst ist unbegründet, eine kameradschaftliche Einarbeitung wird zugesichert.

Besuchen Sie uns einfach unverbindlich zu den Proben im Pfarrheim der Pfarre St. Mariae-Empfängnis in Mariadorf, Marienstraße 15a, in der Zeit von 19:30 bis 21:30 Uhr.

Ansprechpartner für Ihre Fragen finden sie hier »